Cyber Security Specialists sind die «guten Hacker»
Die neue Berufsprüfung für Cyber Security Specialists mit eidgenössischem Fachausweis ist offiziell lanciert. Die neuen Fachkräfte bekämpfen Kriminalität im Cyber-Raum und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Schutz und zur Innovationskraft der Schweiz.
Bundesrätin Viola Amherd, Vorsteherin des eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS, strich in ihrer Rede am 11. November in Bern die Bedeutung von Cyber-Fachkräften für die Schweiz hervor: «Cyber Security Specialists leisten einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Wirtschaft, Staat und Gesellschaft unseres Landes, indem sie Manipulationen aus dem Cyber-Raum feststellen und abwehren.»
Die Berufsprüfung wurde von ICT-Berufsbildung Schweiz auf Anregung der Schweizer Armee und in enger Zusammenarbeit mit dem Bund und der Privatwirtschaft entwickelt.
«Cyber Security Specialists bewegen sich in einem hochsensiblen Arbeitsfeld. Deshalb sind eidgenössische Zertifikate, welche unabhängig geprüfte Handlungskompetenzen ausweisen, enorm wertvoll», so Bundesrätin Amherd.
Indem die einzelnen Prüfungsteile in Zusammenarbeit mit fachlich spezialisierten Organisationen erarbeitet werden, können hohe Qualität und ökonomische Realisierung sichergestellt werden, so ICT-Berufsbildung Schweiz in ihrer Medienmitteilung: Die Prüfung ist stark handlungsorientiert. Ein grosser Teil findet im Hacking-Lab des Schweizer Security Unternehmens Compass Security statt, in dem die Kandidatinnen und Kandidaten Schwachstellen in einem realen System aufdecken müssen und mit der Abwehr konkreter Angriffe konfrontiert werden. Die Führungskompetenzen werden in Kooperation mit der Schweizerischen Vereinigung für Führungsausbildung SVF geprüft. (Medienmitteilung ICT Berufsbildung Schweiz)
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